Morgenroutine? Gute Laune und Energie? Fehlanzeige!
In den ersten paar Minuten des Tages sind die meisten Menschen eher Zombies als soziale Wesen. Morgens frisch, ausgeruht und voller Energie aufzuwachen ist nicht für jeden von uns selbstverständlich.
Meistens erfordert unser Körper mehr Ruhe, um die ständige Müdigkeit durch permanente Arbeit loszuwerden. Wenn auch du zu den Menschen dazu gehören möchtest, die morgens frisch aufwachen und nur so strahlen, wie aus einem Film, mach dir keine Sorgen. Es ist kein Ding der Unmöglichkeit – selbst, wenn du mal nicht ganz so gut geschlafen hast.
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich war schon immer jemand, der morgens seine Zeit brauchte. Eine halbe Stunde nach dem Aufstehen eilig das Haus zu verlassen war noch nie so mein Ding. Außer ich hatte Mega-Stress im Job.
In dem du deinen Tag richtig beginnst, kannst du deine Effektivität maximieren, positiver sein und gute Gewohnheiten entwickeln, die dich erfolgreich durch den Tag führen werden.
Besonders toll ist, dass sobald wir uns in eine Routine eingelebt haben, ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir sie beibehalten und sie zum Standard wird, sehr hoch!
Und zack, schon bist du ein Morgenmensch 🙂
Morgenroutine – was ist das?
Das Wort “Routine” bezeichnet eine Handlung, die regelmäßig wiederholt wird. Im Deutschen wird auch oft der Ausdruck “Gewohnheit” verwendet, wobei im Grund das gleiche gemeint ist. Oder anders gesagt: Regelmäßige Abläufe führen zu einer Gewohnheit. Eine Gewohnheit kann gut, aber auch schlecht für uns sein. Je nachdem welche Routine es ist. Und davon hängt unsere Energie und Lebensfreude ab.
Der Mensch, und vor allem das Gehirn, ist von Natur aus sehr träge und faul. Aus diesem Grund werden regelmäßige Signale immer mit einer bestimmten Handlung verbunden.
Also eine Morgenroutine ist nichts anderes als eine Gewohnheit. Das bedeutet, sie festigt sich immer mehr, je öfters du sie ausführst. In den ersten 30-60 Tagen kann es jedoch vorkommen, dass es dich Überwindung kostet, deine Morgenroutine auszuführen. Mit der Zeit wird dich deine Morgenroutine kaum noch Überwindung kosten. Wenn du die 30-60 Tage geschafft hast, wird es dir leichter fallen, deine Handlungen in deinen Alltag einfließen zu lassen und so von den Vorzügen einer Morgenroutine zu profitieren. Die Vorteile, die eine Morgenroutine mit sich bringt, ist jedoch jede Anstrengung wert – versprochen!
Damit ich dich noch besser auf deinem Weg zu deine persönliche Morgenroutine unterstüzen kann gibt es hier einen Feedback-Kalender zum Downladen. Wie schon geschrieben meistens braucht es ungefähr ein Monat, damit eine neue Gewohnheit von deinem Gehirn auch als solche akzeptiert wird. Ein Monat ist demnach eine gute Zeitspanne um Ziele erreichen zu können.
Du musst bei deinem Kalender aber nicht der klassischen Wocheneinteilung folgen oder ein bestimmtes Monat wählen, um Ziele erreichen zu können. Wenn du in die einzelnen Felder allerdings das genaue Datum einträgst, ist es unwahrscheinlicher, dass du einen Tag vergisst oder schummelst. Die einzelnen Tage werden anschließend mit einem grünen Haken oder einem roten Kreuz markiert, je nachdem ob das Ziel erfüllt wurde oder nicht. Damit hast du immer einen Überblick, wie konsequent du beim Ziele erreichen wirklich bist. Und eine zusätzliche Motivation, denn wer möchte schon ein rotes Kreuz auf seinem Feedback-Kalender!
Anmerkung: Du kannst keine Routine aufbauen, wenn du sie immer wieder unterbrichst – z.B. am Wochenende. Das bedeutet, du baust keine Routine auf, wenn du einen gebrochenen Rhythmus hast. Dein Verstand, dein Körper kann sich daran nicht gewöhnen. Das hat ganz viele Nachteile… du kannst aber einen Schlussstrich ziehen und es wirklich 30-60 Tage durchziehen – in dieser Phase ist Kontinuität wirklich wichtig.
Was ist nun eigentlich eine Morgenroutine?
Morgenroutine?
Die meisten sind bereits froh, wenn sie mit halb geschlossenen Augen den ersten Kaffee des Tages schlürfen können und dabei möglichst wenig gestört werden. Auf eine Art und Weise ist zwar auch das eine Routine, doch mit einer nützlichen und durchdachten Morgenroutine hat es nur wenig gemeinsam.
Eine Morgenroutine ist ein Ablauf von bestimmten Tätigkeiten, die du immer in der Früh machst – eine Routine eben. Kurz gesagt ist eine Morgenroutine dein selbst und bewusst gestalteter Ablauf der ersten Stunden eines Tages. Mit einer Morgenroutine nimmst du dir bewusst Zeit für dich. Und du sammelst gleich morgens den ersten Erfolg. Ein guter Start in den Tag. Fast alle großen Persönlichkeiten, von Mark Zuckerberg, über Bill Gates bis hin zu Elon Musk haben eine Morgenroutine. Ihrer Meinung nach verdanken sie dieser Gewohnheit einen Großteil ihres Erfolges. Scheint also ganz nützlich zu sein, oder?
An diese Stelle noch eine kleine Anmerkung von mir: Nur wenn du dich ausreichend um dich selbst kümmerst, kannst du dich auch um andere(s) kümmern.
Viele von uns neigen dazu, ihre eigenen Bedürfnisse hintenanzustellen. Der Job, die Kinder, der Mann, die Eltern…irgendjemand ist immer wichtiger. Auch ich habe damit so meine Schwierigkeiten. Dabei ist das grundverkehrt! Denn wenn du nicht zuerst einmal dafür sorgst, dass es dir gut geht, wie willst du dann für andere zu sorgen? Wie willst du mit Selbstvertrauen und Kraft deine Arbeit machen, wenn du müde und ausgelaugt bist? Wie willst du deiner Familie oder deinen Freunden gerecht werden, wenn es dir selbst an allem fehlt? Mach dich selbst zu deiner obersten Priorität. Am Morgen und im Rest deines Lebens…
Warum Morgenroutine?
Du wirst dich vielleicht fragen, warum du überhaupt eine Morgenroutine brauchst. Eine, die nur für dich da ist. Deine persönliche Morgenroutine sorgt dafür, dass du gut versorgt und entspannt in den Tag startest. Denn wenn der Morgen schon stressig ist, wie willst du dann den Rest des Tages in Ruhe und Kraft verbringen können?
Die Zeit bevor du zur Arbeit oder in die Uni gehst, ist genauso wichtig wie die Zeit, die du dort verbringst. Wenn nicht sogar wichtiger. Wenn du dir morgens ein paar Minuten Zeit für dich selbst nimmst, um dir etwas Gutes zu tun, deine Gedanken zu ordnen und einen klaren Fokus für deinen Tag zu setzen, dann wird sich das positiv auf deinen Alltag auswirken. Du wirst merken wieviel entspannter und mit wieviel mehr Stärke, du Stress und Problemen begegnen kannst. Eine regelmäßige Morgenroutine kann einiges: Stress abbauen, das Selbstbewusstsein stärken und sogar dein Zeitmanagement am Tag verbessern.
Wenn wir aufstehen, sind wir vor einen neuen Tag gestellt. Das Gestern ist vorüber und die Zukunft liegt vor uns.
Wenn wir also unseren Tag mit positiven Gedanken und gesunden Gewohnheiten beginnen, setzen wir uns in Bewegung und beginnen Momentum aufzubauen. (Momentum ist die Kraft, die ein Körper oder eine Person aufbaut, wenn er oder sie sich einmal in Bewegung setzt. Laut Newtons 2. Gesetz wird ein Körper, der im Weltraum in eine Richtung gestoßen wird, sich immer weiter in diese Richtung bewegen, bis eine andere Kraft (Reibung, etc.) auf ihn einwirkt.) Zusätzlich wirst du dir Zeit sparen: Durch eine feste Morgenroutine weißt du genau, was als nächstes zu tun ist. Dadurch werden Entscheidungen minimiert. Dies ist von Vorteil, da dich jede Entscheidung, die du triffst, Willenskraft kostet und unsere Willenskraft begrenzt ist. Ist dein Morgen klar durchstrukturiert, musst du keine Entscheidungen treffen. Dadurch steht dir im Laufe deines Tages mehr Willenskraft zur Verfügung, welche du für wichtigere Dinge verwenden kannst.
Grade für Menschen, die mit seelischen Problemen zu kämpfen haben, wirkt die Morgenroutine wie eine wahre Wohltat.
Nicht jede Routine ist gleich. Du entscheidest selbst, was du in deine Morgengewohnheit einbauen möchtest und wie du sie auf deine eigenen Bedürfnisse abstimmst. Zudem gibt es keine Regel für die Länge. Eine Morgenroutine kann nur wenige Minuten, aber auch mehrere Stunden dauern. Je nachdem, wie viel Zeit du investieren möchtest.
Gibt es die perfekte Morgenroutine?
eder Mensch ist unterschiedlich. Es wäre fahrlässig zu behaupten, dass es eine perfekte Morgenroutine gibt, welche zu jedem Menschen passt.
Jedoch kannst du eine für dich passende perfekte Morgenroutine entwickeln und diese immer wieder an deine derzeitige Situation anpassen.
Um eine für dich passende Morgenroutine zu entwickeln, darfst du dir zwei Fragen stellen:
1.Wieviel Zeit möchtest du aufwenden?
2.Was tut dir gut und soll in deiner Morgenroutine enthalten sein?
Prinzipiell gilt: Eine Morgenroutine sollte motivierend, nützlich und machbar sein. Und sie sollte etwas für Kopf, Gefühl und Körper enthalten.
Sei ehrlich zu dir und bau deine Morgenroutine so auf, dass sie dir hilft! Bist du fett, dann sei ehrlich zu dir und sag dir im Spiegel, „Ich bin dick und möchte daran was ändern. So zu leben ist mir nicht würdig“. Natürlich kann man es auch schönreden, aber, wenn du etwas schönredest, dann veränderst du ja nichts. Sei ehrlich zu dir! Beschreibe dich ehrlich und baue dann deine Morgenroutine wirklich so auf, dass sie dir hilft und deinen Umständen entspricht.
Geheimnis
Bevor ich dir hier meine Morgenroutine und meine bewährten Methoden, um meinen Körper aufzuwecken und einen Tag voller Energie zu beginnen aufschreibe, möchte ich dir ein Geheimnis verraten…Ich bin eigentlich eine faule Sau – Punkt.
Für mich ist es echt eine Versuchung in der Früh weiter zu schlafen, also gar nicht aufzustehen. Nach dem Wecker geklingelt hat wäre mir, am liebsten sich umzudrehen und weiter zu schlafen. Es gibt Menschen, die wachen in der Früh auf und sind sofort da – zu denen gehöre ich nicht. Ich brauche etwas, um in Schwung zu kommen und deshalb habe ich mir genau diese Morgenroutine ausgeklügelt. Sie ist auf mich und meine Bedürfnisse angepasst.
Meine Morgenroutine hat eine feste Basis, sowie einige optionale Inhalte. Die feste Basis meiner Morgenroutine ziehe ich immer durch – egal, wann und wo (auch im Urlaub) ich aufstehe (eine Ausnahme ist in meine Menstruationszeit – da ich an Endometriose leide) Welche und wie viele der optionalen Inhalte ich zusätzlich erledige, hängt ab, von der mir zur Verfügung stehenden Zeit.
1. Achte auf deinen Schlaf
Genauso wie rauchen, trainieren und fernsehen Gewohnheiten sind, ist das Aufstehen um die gleiche Uhrzeit ebenfalls eine Gewohnheit. Eine gute Morgenroutine beginnt schon am Abend vorher, indem du rechtzeitig ins Bett gehst. Nur wenn du genügend geschlafen hast, wirst du am nächsten Morgen auch problemlos aus dem Bett kommen und dich auf einen tollen Tag freuen können. Dabei ist es auch wichtig genug hochwertigen Schlaf zu bekommen (Männer 6-8 Std., Frauen 7-9 Std.).
Der Körper mag nicht viele Veränderungen, sondern hat lieber jeden Tag den gleichen Ablauf. Daher fällt das Aufstehen mit dieser Morgenroutine viel einfacher. Der Körper ist es gewohnt um die Uhrzeit aufzustehen und macht es automatisch. Irgendwann kommt es sogar so weit, dass du von alleine um die Uhrzeit wach bist und nicht mehr schlafen kannst.
Um welche Uhrzeit du aufstehen willst bleibt dir überlassen.
Doch erfolgreiche Menschen stehen meistens schon um 6:00 Uhr auf. Bei Navy Seals ist es wiederum 4:30 Uhr.
Das eröffnet dir völlig neue Möglichkeiten, denn du hast nun Zeit wichtige Dinge für dich zu erledigen, bevor andere aufgestanden sind. Vielen helfen hierbei feste Schlafenszeiten: Versuche also in Zukunft immer ungefähr zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen, um auch jede Nacht etwa gleich viel zu schlafen. So wirst du automatisch einen persönlichen Schlafrhythmus entwickeln, der dir dabei hilft, frisch und munter in einen neuen Tag zu starten. Bei mir funktioniert es etwas anders, da ich verschiedene Zeiten durch meinen Job gewohnt bin. Du kannst gerne auch
einen Schlaf-Kalkulator nutzen, wenn du so wie ich nicht immer zu gleichen Zeit im Bett bist. Einen Schlaf-Kalkulator, der dir, abgestimmt auf deine Aufstehzeit, auf die Minute genau die beste Zeit errechnet, zu der du ins Bett gehen solltest, um in der Früh topfit zu sein.
Du musst um 6 Uhr aufstehen? Dann ist die beste Zeit ins Bett zu gehen um 20.46 Uhr, 22.16 Uhr, 23.46 Uhr oder spätestens 1.16 Uhr.
Aber meine persönliche Empfehlung ist, wenn es dir möglich ist, gehe zur gleichen Zeit ins Bett und stehe zur gleichen Zeit auf. Das ist das beste was du machen kannst.
Denke außerdem daran: Willst du für deine Morgenroutine früher aufstehen, gehe früher ins Bett.
Anmerkung1:
Sorge dafür, dass dein Schlaf gesund ist.
Anmerkung2:
Drücke niemals auf die Snooze – Taste – das ist ein Gesetz der kleinen Sieger!
Solltest du auf die Taste Snooze drücken, ist diese Handlung die erste Niederlage in deinem Tagesablauf! Unser Leben wird genau durch diese kleinen Entscheidungen geformt. Dein Handy sollte niemals in greifbarer Nähe sein! Am besten, du parkst es im Bad, dann kannst du dir auch sofort beim Weck-Ton, um munter zu bleiben das Gesicht mit kaltem Wasser abwaschen.
Anmerkung3:
Frühmorgens und vor dem Schlafengehen ist unser Geist besonders empfänglich für positive oder negative Botschaften. Dementsprechend solltest du darauf achten, was du zu dieser Zeit an dich heranlässt. Aus diesem Grund empfehle ich dir frühmorgens und vor dem Schlafengehen keine Nachrichten zu konsumieren. Nachrichten sind zum großen Teil negativ, weshalb du sie grundsätzlich mit Bedacht konsumieren solltest. Mehr darüber erfährst du in diesem Artikel: Eigene Realität.
Besser ist es, bewusst etwas Positives zu tun. Beispielsweise kannst du dir positive Affirmationen einschalten, fünf Dinge aufschreiben, für die du dankbar bist oder deinen Tag visualisieren.
Anmerkung4:
Richte deine Kleidung für Morgen schon am Abend her. Egal ob es eine Jogging Hose, Socken etc. sind. Es kann nämlich passieren, dass die Versuchung viel zu groß wird, wieder ins Bett zu fallen, wenn du erst überlegen musst, was du dir heute anziehst. Am Morgen reagiert unser Gehirn noch sehr träge und wenn es äußerlich noch zusätzlich etwas kälter ist, dann will dein ganzer Körper nur mehr unter die Decke. Also es ist ganz wichtig, schon am Abend die Kleidung für Morgen rauszusuchen und beispielweise im Bad vorzubereiten.
2. Motivationsvampiere
Am besten du machst alles am Vorabend schon für deine Morgenroutine bereit.
Das bedeutet, es gibt keine unordentliche oder chaotische Umgebung! Das heißt, wenn du in der Früh aufstehst und den Gedanken hast, dass du dir Frühstück machen willst, aber in der Spüle noch Geschirr und die Pfannen von gestern Abend, welche noch geschrubbt werden müssen, stehen – das darf definitiv nicht sein! Du musst abends, wenn du schlafen gehst, alles perfekt gemacht haben für deine Morgenroutine. Es ist dasselbe, wie z.B. in der Gastronomie. Wenn die Arbeitszeit zu Ende ist, bevor der Laden abgesperrt wird, muss alles sauber sein, Tische abgeputzt, Geschirr sauber und auf seinem Platz.
Genau dasselbe gilt auch für dich – das bedeutet, wenn du in der Früh aufstehst und du Chaos hast, dann verfolgen dich diese Motivationsvampire. Alles im Äußeren überträgt sich auch im Kopf und auf unser Gemüt. Es ist doch viel angenehmer in eine ordentliche Küche sein Frühstück zuzubereiten, als in einem Chaos zu versinken. Alles sollte seinen Platz haben. Daher empfehle ich eine vernünftige solide Abendroutine.
3. Gesunder Start in den Tag – Wasser trinken
Ganz wichtig: Lass sowohl das Radio, als auch den Fernseher aus. Genieße deine Morgenroutine in Stille. Mach das Fenster auf und höre die Vögel singen, den Regen oder freue dich aus der Sonne. Aber lenke dich nicht mit irgendwelchen Medien ab. Auch das Handy, Instagram, Facebook und Pinterest können jetzt warten. Nach dem Aufstehen als erstes ein Glas warmes Wasser mit Zitrone trinken. Vor Kaffee, Tee oder allem anderen. Es spricht nichts dagegen, danach ganz normal zu frühstücken und auch Kaffee zu trinken, aber du solltest unbedingt mit dem Zitronenwasser anfangen. Die darin enthaltenen Vitamine und Mineralien unterstützen deinen Körper dabei, langsam in Fahrt zu kommen. Es ist ein sanfter Guten-Morgen-Kuss für deinen Körper und deine Gesundheit. Der tägliche Zitronendrink benötigt nur eine Minute und passt daher auch noch in den engsten Manager-Zeitplan.
Ein menschlicher Körper besteht zu einem großen Teil aus Wasser, weswegen es auch so wichtig ist, dass du genug Flüssigkeit zu dir nimmst, damit dein Geist und Körper richtig funktionieren. Nach dem Aufwachen ist unser Körper dehydriert, weil wir schon ein paar Stunden nichts mehr getrunken haben, uns im Schlaf bewegt und geschwitzt haben. Deinen Tag also direkt mit einem großen Glas Wasser zu starten, ist eine gute Möglichkeit, die im Schlaf verlorenen Flüssigkeiten wieder aufzufüllen und deinem Körper dabei zu helfen, sich revitalisiert zu fühlen.
Wer sich schon abends ein großes Glas neben das Bett stellt, denkt am Morgen garantiert ans Trinken.
Doch nicht nur das. Wer morgens direkt ein Glas Wasser trinkt, hilft seinem Körper auch dabei Toxine, die sich über Nacht im angesammelt haben, loszuwerden und gibt dem Stoffwechsel einen kleinen Schub.
Wie du dein Glas Wasser genau zubereitest, mit allen Tipps und Tricks, findest du hier.
4. Mach dein Bett
Du willst deinen Tag mit einem kleinen Erfolgserlebnis beginnen? Dann mach vor der Arbeit dein Bett. Das Gefühl, etwas geschafft zu haben, motiviert und macht dadurch leistungsfähiger – davon sind viele Menschen überzeugt. Wer jeden Morgen aufsteht und sofort sein Bett macht, hat bereits die erste Aufgabe des Tages in Nullkommanichts erfolgreich abgehackt! Na wunderbar, so einfach kann man sich ein Erfolgserlebnis verschaffen. Ausgiebig widmet sich diese Thema William H. Mc Craven*, ehemaliger Admiral bei den U.S Navy Seals, in einer Rede an der University of Texas. Dieses kleine Erfolgserlebnis motiviere dermaßen, dass man gleich noch eine und noch eine Aufgabe anpackt.
“Und am Ende des Tages hat sich aus einer dieser Aufgaben viele Aufgaben ergeben”, so McCraven. Wer also schon am frühen Morgen sein Bett macht, ist leistungsfähiger und arbeitet den ganzen Tag produktiver. Und dafür lohnt es sich doch, sich eine Minute Zeit zu nehmen, bevor man das Haus verlässt. Das Wichtigste nach dem Aufstehen ist viel frische Luft. Bett aufdecken, Kissen und Bettdecke gut auslüften, am besten draußen in der Sonne (ich lass die Bettdecken die ganze Zeit während meine Morgenroutine in Sonne).
Nachdem das Bettzeug gut gelüftet ist, darf das Bett gestylt werden.
Anmerkung:
Ich mache das Bett auch in allen Hotels in welchen ich übernachte trotz Zimmerservices.
Wie Glück und Ordnung zusammen hängen kannst du hier nachlesen. Und wie man sein Bett richtig macht kannst du gerne hier nachlesen.
5. Bring den Körper in Schwung
Anstatt den Wecker auf Snoozen zu schalten, Stehauf und bring dein Körper gleich in Schwung. Es ist eine bewehrte Methode, um unsere Muskeln aufzuwecken und unseren Körper für den Tag vorzubereiten und aufzuwärmen.
Bewegung ist ein wichtiger Schritt in Richtung eines gesunden Lebensstils. Wenn wir uns bewegen, beschleunigen wir unsere Herzfrequenz, sodass die Müdigkeit und den Drang, wieder ins Bett zu gehen, loswerden können. So kannst du deinen Tag voller Energie beginnen. Du musst kein Krafttraining absolvieren oder einen teureren Fitness-Pass kaufen – es reicht ein leichtes Haus-Workout*. Ich schalte mir dazu YouTube ein. Mache z.B. dieses einfaches 10-20 Min. Workout.
Anmerkung:
Mein kurzes Workout mache ich nüchtern, ohne davor zu frühstücken. Mein Körper lernt dann die Kohlenhydrate in den Speichern zu nutzen, die er eingelagert hat. Wenn du zuerst isst, wir dein Körper sich die Kraft und Energie aus dem frischen Essen holen. Es ist aber wichtig, dass unser Körper lernt die Reserven zu nutzen, die da sind. Sonst werden diese Reserven immer mehr und wir gehen in die Breite, bedeutet man wird dick. Vor und während dem Sport sage ich mir immer eine Affirmation: Ich bin gesund, vital und voller Energie.
6. Aktiviere dein Lymphsystem mit einer Trockenbürstenmassage (5.min)
Die Massage mit der Bürste ist zwar für den ganzen Organismus eine Wohltat, doch in erster Linie profitiert die Haut. Sie wird glatter und reiner. Aber das Trockenbürsten hat neben seiner kosmetischen Wirkung auch einen positiven Einfluss auf den Kreislauf, das Immunsystem und Wohlbefinden. Neben der Durchblutung der Haut verbessert sich durch die Ganzkörpermassage zudem den Lymphfluss. Das Lymphsystem verfügt nicht wie der Blutkreislauf über eine eigene Pumpe/Herz. Daher kann eine Bürstenmassage helfen, die Lymphe zu aktivieren und Schadstoffe – so genannte Schlacken – abzutransportieren. Müdigkeit wird vertrieben und das Bürsten verleiht neuen Antrieb. Denn das gesamte Herz-Kreislaufsystem wird beim Bürsten der Haut vitalisiert. Dadurch verbessert sich auch die Immunabwehr. Zudem wird das vegetative Nervensystem durch die Streichungen mit der Bürste harmonisiert und stimuliert.
Beginne mit deinen Füßen, arbeite dich über die Beine nach oben vor und bürste dabei immer in Richtung deines Herzens. Ich benutze drei Bürsten: eine für den Körper*, eine für den Rücken* und eine für Gesicht*. Ob du das Bürsten vor oder nach dem Sport durchführst, bleibt dir überlassen. Die genaue Anleitung zum Trockenbürsten findest du hier. Mehr Information über Trockenbürstenmassage und ihre Wirkung kannst du gerne hier nachlesen.
7. Morgendusche als Energiekick
Ich liebe meine Morgendusche! Die stärkt für den Tag und reibt den letzten Schlaf vom Körper. Wer seinen Kreislauf in Schwung bringen muss, um wach zu werden, wie ich, der sollte nicht auf die Morgen-Dusche verzichten. Duscht nicht zu heiß, sondern mit einer etwas kühleren Wassertemperatur. Das regt die Blutzirkulation an, erfrischt Körper und Geist. Ich fang immer mit warmer Dusche an und dann wechsle ich die Temperatur.
Nach dem Trainieren solltest du nicht eiskalt duschen, da du dich sonst verkühlen kannst. Deshalb habe ich in meiner Morgenroutine eine warme Dusche, und erst wenn ich fertig bin lasse ich 1 Minute eiskaltes Wasser laufen. Das bringt einen ähnlichen Effekt wie eine reine kalte Dusche. Die ersten Male war es auch für mich ziemlich unangenehm. Auch wenn der Temperaturwechsel vielleicht im ersten Moment unangenehm ist, so hilft dieser die Kapillaren zu öffnen und den Blutkreislauf anzukurbeln. Gleichzeitig wird der Stresslevel gesenkt und das Immunsystem gestärkt, da durch diese Kalt-Warm-Dusche die Produktion von weißen Blutkörperchen angeregt wird. Man fühlt sich sofort wohl. Körper und Seele werden frisch und munter. Dieser Temperatur-Wechsel macht richtig wach und gibt Energie für den ganzen Tag. Außerdem fördern die kleinen Kälteschocks die Produktion von Glückshormonen.
Anmerkung:
Und damit es mir viel leichter fällt, habe ich mir von der Firma Oriflame* das Duschgel Wake up Feel Good bestellt, welche beinhaltet Extrakt aus japanischem Zitrus-Yuzu er duftet absolut himmlisch und meinem ganzen Körper verleiht er eine sofort Erfrischung. Der Ton von Zitrusfrüchten revitalisiert den ganzen Körper, erhöht die Energie und verbessert die Stimmung. Um den Effekt noch zu verstärken, verwende ich auch Wakeup Feel Good Eau de Toilette, um den ganzen Tag über frisch und temperamentvoll zu duften.
Japanische Zitrus-Yuzu, Minzblätter und Moschus lassen mich ohne Übertreibung wach und frisch werden. Ich liebe natürliche und leichte Düfte, dieser Duft ladet mich jeden Tag mit positiver Energie auf. Es ist sehr frisch und voller Energie, ideal für den Start in einen Sonnigen Tag. Das ist für mich eine Art Belohnung. Ich mag es, wenn ich gut dufte und verschiedene Aromen auf mich einwirken. Du kannst gerne für dich was Eigenes finden, mich hat das „Feel Good” – “Fühlen Sie sich gut“ angesprochen – deshalb habe ich es mir bestellt und mich hat es überzeugt sogar so, dass ich es sofort nachbestellte. Nun bin ich fertig für den Tag! Meine genaue Beauty Routine erfährst du hier.
8. Ausgewogenes Frühstück
Zum Frühstück sind Haferflocken oder ein Vollkornmüsli genau das Richtige, denn sie stecken voller kleiner Helfer für die Schönheit: Antioxidantien können die Haut vor Fältchen und Mattheit bewahren und Mineralien unterstützen die Erneuerung der Haut.
Iss morgens auch etwas Obst: Beeren können die Haut gegen äußere Einflüsse stärken, während Orangen und Kiwis mit viel Vitamin C deinen Teint zum Strahlen bringen.
Extra-Tipp: Mix dir einen Smoothie mit Spirulina*. Diese Alge tut nicht nur deiner Haut, sondern auch deinen Haaren gut! Misch einfach verschiedene Früchte wie Kiwi, Orange und Ananas und füg einen Teelöffel Spirulina-Pulver* hinzu.
Anmerkung:
Am besten du wählst dein Frühstück nach niedrigem glykämischen Index GI – so, dass dein Blutzucker über längeren Zeitraum einfach konstant bleibt. Je niedriger der GI (glykämische Index), desto günstiger für die Ernährung. Beispiele von Lebensmitteln mit niedrigem GI: Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Gemüse und einige Obstsorten. Viele Leute machen den Fehler irgendwelche zuckerhaltigen Sachen zu frühstücken z.b. Donuts…und wundern sich dann, warum sie über den Tag zu wenig Energie haben. Wichtig ist es, ein gesundes Verhältnis zu schaffen. Wie gesagt, am besten mit einem niedrigen glykämischen Index, sodass der Zucker möglichst langsam ins Blut geht und wichtig ist auch ein vernünftiges Verhältnis zwischen Fetten, Kohlenhydraten und Eiweiß zu schaffen. Achte einfach darauf – du kannst eine Menge darüber im Internet nachlesen.
Der Punkt ist, wenn du schon beim Frühstück aufpasst, haltet es sich auch über den Tag. Aber, wenn du dir sagst: “Ach der Tag ist schon gelaufen, denn ich habe eh schon falsch gefrühstückt”, dann greifst du mit großer Wahrscheinlichkeit auch zu Mittag zu irgendwas Ungesundem. Das zieht sich dann meistens durch den ganzen Tag hinweg, bis zum Abendessen. Pass hier bitte extrem auf. Dein Frühstück ist sehr wichtig. Was du in der Früh zu dir nimmst, entscheidet darüber, wie dein Energielevel in den nächsten Stunden aussehen wird und auch darüber, was du in den kommenden Mahlzeiten zu dir nehmen wirst. Also achte auf ein gutes, vernünftiges und ausgewogenes Frühstück.
9. Übe dich in Dankbarkeit (3min)
Wenn wir uns Zeit nehmen, um für alles, was wir haben, dankbar zu sein, sind wir glücklicher, machen uns weniger Sorgen und unsere Beziehungen verbessern sich.
Nimm dir jeden Morgen ein paar Minuten Zeit, um mindestens eine Sache aufzuschreiben, für die du in deinem Leben dankbar bist.
Es muss auch nichts großes sein!
Es könnte auch eine Kleinigkeit sein, z.B. dass du gut geschlafen hast oder du diese Woche Zeit mit Freunden und/oder Familie verbringen kannst.
Aber es könnte natürlich auch etwas Tiefgründigeres sein, wie z.B. dass du gesund bist, Essen im Kühlschrank hast und dir keine Sorgen wegen Geld machen musst.
Denn, wenn wir mal ehrlich mit uns sind, gibt es unzählige Dinge in unserem Leben, die wir für selbstverständlich halten.
Sich jeden Morgen ein paar Minuten Zeit zu nehmen, um sich daran zu erinnern, wie fantastisch dein Leben ist, selbst während der dunkelsten Zeiten, wird dein Gehirn sofort in den Positiv-Modus schalten.
Dies zu tun, verbessert deine Stimmung, erhöht dein Gefühl der Verbundenheit mit anderen Menschen, steigert dein Gefühl von Zufriedenheit und verringert deinen Stress und deine Angst.
Wenn du das Leben anlächelst, wird es auch zurücklächeln.
Auch wenn dir nicht sofort so viele Dinge einfallen, keine Sorge! Jeder Mensch hat tausende Dinge, für die er tagtäglich dankbar sein kann.
Es erfordert nur ein bisschen Mühe, die Augen zu öffnen und sich umzusehen, doch es zahlt sich wirklich aus. Dankbarkeit wird dich unweigerlich zu mehr Glück und Lebendigkeit führen, sie ist wirklich eine Superkraft des Alltags. Ich für meinen Teil führe einen Dankbarkeitstagebuch*.
10. Mach eine Meditation oder Mini-Meditation (1-5min)
Auch die mentale Seite ist zu aktivieren. Wir verschwenden kaum einen Gedanken daran: das Atmen. Unsere Lungen tun ihr Bestes und atmen den ganzen Tag über ein und aus.
Warum also jeden Morgen ein paar Minuten damit verbringen, das Atmen zu üben, wenn es etwas ist, was unser Körper auf natürliche Weise tut?
Verschiedene Studien zeigen, dass die Änderung unseres Atemmusters auf nur sechs bis zehn tiefe Atemzüge pro Minute das Gleichgewicht in unserem Stress-Reaktionssystem wiederherstellt.
Ebenso reduziert diese Mini-Meditation Angst und Depressionen, erhöht die Energie und stärkt unser Immunsystem. Besser noch, es verbessert unsere geistige Konzentration.
Die Idee hinter dieser Übung ist, dass unser Geist und unser Atem sich gegenseitig widerspiegeln. Bedeutet: Ein ruhiger Geist führt zu einer ruhigen Atmung (und andersherum).
Wenn wir also lernen, unsere Atmung zu regulieren, können wir sowohl unseren körperlichen als auch unseren emotionalen Zustand beeinflussen.
Wenn du dich also ständig nicht gut, gestresst und angeschlagen fühlst, kann es helfen, dir ein paar Minuten Zeit zu nehmen, um das entspannende Atmen zu üben und dich energetischer zu fühlen.
Und so geht’s!
Leg dich flach auf einer ebenen Fläche auf den Rücken, beuge deine Knie leicht und stell die Füße gerade auf den Boden.
Lege nun eine Hand mittig auf deine Brust und die andere direkt unter deinen Brustkorb, so dass du spüren kannst, wie sich dein Zwerchfell beim Atmen bewegt.
Atme langsam durch die Nase ein und atme solange ein, bis deine Lunge ganz voll ist. Du solltest spüren, wie dein Bauch sich hebt.
Straffe deine Bauchmuskulatur und halte für einen Moment inne, atme durch gespitzte Lippen aus. Blase die ganze Luft sanft aus deiner Lunge, bis sie sich ganz leer anfühlt.
Konzentriere dich ganz auf deine Atmung und wie es sich in deinem Körper anfühlt. Wiederhole dies etwa 6-10 Mal.
Hier sind noch ein paar andere geführte Mini-Meditationen
11. Hab eine Vision von deinem Leben (1-5min)
Tue etwas dafür, deinen Träumen näher zu kommen. Was willst du von ganzem Herzen? Direkt nach dem Aufstehen hast du die meiste Energie. Diese Energie kannst du sinnvoll nutzen und in die Dinge investieren, die dich deinen Träumen näherbringen. Gehen wir tagsüber einer Tätigkeit nach, die wir nicht mögen, kostet uns das viel Energie. Abends ist oftmals keine Energie mehr da, um uns nochmal aufzuraffen. Viele von uns haben verschwommene Gedanken, was sie in der Zukunft einmal anpacken wollen und wie sie handeln möchten. In der Kindheit haben wir oft noch Träume von unserem Leben und was wir alles erreichen können.
Aber was passiert nach einer gewissen Zeit? Man verliert die eigene Vision aus den Augen und vergisst, was einmal die Träume und Ziele des Lebens waren.
Um diese nicht in der Schublade verstauben zu lassen, nimm dir jeden Tag in der Früh 5 Minuten Zeit und lass dir die Vision von deinem Leben durch den Kopf gehen.
Tue jeden Tag etwas, um deinen Träumen näher zu kommen.
Was kannst du heute dafür tun, deinen Herzenswünschen näher zu kommen?
Big Five for Life
Du kannst dir zum Beispiel überlegen, was deine Big Five for Life sind, also deine 5 großen Dinge im Leben, die du unbedingt noch erreichen willst. Anregungen dafür findest du in dem Buch Big Five for Life* von John Strelecky.
Beispiel:
W – Welt bereisen – mindestens 8 Monate im Jahr.
I – Inspiration für andere sein – mit meinen Artikeln, Büchern, Vorträgen und in dem ich bin, wer ich bin. Etwas bewirken.
E – Entwicklung – einmal täglich Körper und Geist trainieren, damit ich mich ständig weiterentwickeln kann.
H – Haus in der Toskana und in anderen schönen Ecken der Welt zu besitzen.
Es kan dir auch ein Vision- Board behilflich sein.
Bei deinen Big Five for Life kannst du dir überlegen, welche Tätigkeit du gerne in Zukunft machen würdest, wo du gerne wohnen würdest, wie dein Charakter aussehen würde,…
Und dann überlege dir konkrete Schritte, wie du heute deinen Big Five for Life näherkommen kannst und schreibe sie auf.
So verlierst du nie deinen Blick für das große Ganze und rufst dir jeden Tag deine Ziele ins Gedächtnis, die du WIRKLICH erreichen willst. Nicht die Ziele von deinem Chef oder deinem Professor oder Lehrer, sondern deine persönlichen Ziele.
Dann sage ich mir noch laut vor: „Danke, dass ich darf. Danke dass ich jetzt loslegen kann, um an meinen Zielen zu arbeiten – danke, für diese Möglichkeit“
Ich habe so viel negative Dinge erlebt, dass ich dadurch ein verstärktes Gefühl der Dankbarkeit habe. Ich freue mich einfach, dass ich diese Möglichkeit habe und sage auch Danke, dass ich darf. Gute Gefühle kannst du dir auch aneignen, mehr darüber und über Dankbarkeit kannst du hier nachlesen. Es gibt so viel Mist in unserem Kopf und es ist so wichtig zu lernen unseren Geist zu disziplinieren. Affirmationen sind dafür unfassbar gutes Mittel.
12. Visualisiere einen erfolgreichen Tag (1-5min)
Dieser Teil deiner Morgenroutine nimmt nur wenig Zeit in Anspruch, sorgt aber dafür, dass du selbstbewusst und positiv eingestellt bist, wenn du durch die Tür gehst. Nimm dir ein oder zwei Minuten Zeit, um dir den kommenden Tag und all die großen und kleinen Dinge vorzustellen, die du erledigen willst oder musst. Während du über die zukünftigen Ereignisse nachdenkst, solltest du dir dabei vorstellen, wie du sie erfolgreich erledigst.
Stelle dir die Arbeit vor, die du erledigen musst, das Meeting mit dem Chef oder wichtige Telefonate, die dir bevorstehen, oder…
Sag dir selbst, dass du es schaffst. Stell dir vor wie du mit Feingefühl auch schwierige Situationen mit Bravour bewältigst. Wie du deine Projekte und Aufgaben effizient und kompetent erledigst.
Stell dir auch vor, wie fokussiert und produktiv du arbeitest, um so alle Punkte von deiner ToDo-Liste abzuhaken.
Indem du einfach ein paar Minuten am Morgen damit verbringst dir vorzustellen, wie und was, du heute erreichen wirst, steigerst du die Wahrscheinlichkeit, dass du deine Ziele auch wirklich erreichst massiv. Das ist die Macht der positiven Affirmationen!
Auch wenn die Dinge vielleicht nicht immer so laufen, wie du es dir vorgestellt hast, können diese positiven Gedanken am Morgen dafür sorgen, dass du gelassener und besser mit verschiedenen (schwierigen) Situationen umgehst.
13. “Iss deinen Frosch” Morgenroutine
Gerne schieben wir unsere unangenehmsten Aufgaben vor uns her, nach dem Motto: „Ach, das kann ich morgen auch noch erledigen“. Doch oft sind es die unangenehmsten Dinge, die uns unseren Zielen am nächsten bringen.
Der amerikanische Erfolgstrainer Brian Tracy nennt diese Aufgaben einen Frosch und empfiehlt, diesen Frosch direkt früh am Morgen zu verspeisen – sprich diese Aufgaben als erstes zu erledigen.
Mache es dir zur Gewohnheit, deinen täglichen Frosch früh am Morgen zu essen. Dadurch hast du das Unangenehmste hinter dir und kannst den restlichen Tag entspannt angehen.
Zu Beginn des Tages wird es dir am leichtesten Fallen dich zu überwinden. Dies liegt daran, dass unsere Selbstdisziplin frühmorgens am stärksten ist. Im Laufe des Tages nimmt diese immer weiter ab. Dadurch fällt es uns immer schwerer, uns zu überwinden.
Also deine wichtigste Aufgabe ist es nicht Instagram Nachrichten zu checken oder E-Mails zu beatworten! Sorge dafür, dass du an deinen wichtigsten Prioritäten arbeitest. Wenn du dann diese wichtigste Aufgabe von deine To-Do Liste streicht, dann weisst du, ok ich habe schon Resultate geliefert, ich bin in der Früh aufgestanden, ich habe was für mich gemacht wozu die meisten Leute nicht fähig sind, ich habe diesen Motivationsschub, ich habe diesen Flow, ich habe dieses Monumentum und dieses habe ich jetzt dazu genutzt, die erste Aufgabe abzuarbeiten und dann kommt schon viel leichter die nächste und nächste und nächste und am Ende des Tages hast du tatsächlich Resultate.
(In diesem Artikel erfährst du weitere Tipps für mehr Selbstdisziplin und wie du Selbstdisziplin lernen kannst)
Zusammenfassung:
1. Achte auf gesunden und regelmäßigen Schlaf
2. Achte auf Motivationsvampire – richte dir alles schon am Vorabend her
3. Trink Wasser 500 ml
4. Mach dein Bett
5. Sport (kleines Workout)
6. Bürstenmassage
7. Morgendusche als Energiekick
8. Ausgewogenes Frühstück
9. Übe dich in Dankbarkeit
10. Mach eine Meditation oder Mini-Mediation (1-2 Minuten)
11. Habe eine Vision von deinem Leben (5 Minuten)
12.Visualisiere einen erfolgreichen Tag
13. „Iss deinen Frosch“ (Fang sofort mit der wichtigsten Aufgabe an)
Eine universell perfekte Morgenroutine gibt es nicht
Natürlich gibt es noch etliche andere gesunde Gewohnheiten, die du in deine Morgenroutine einbauen kannst, wie z.B. in deinem Journal schreiben, Ziele für den Tag festlegen, und vieles mehr.
Es geht aber vor allem darum, dass du eine Morgenroutine aufbaust, die für dich passt und die dir gut tut. Bei der du dich wohlfühlst und dich darauf freust, dass ein neuer Tag beginnt.
Eine universell perfekte Morgenroutine gibt es nicht. Jedoch kannst du eine für dich, in deiner derzeitigen Situation perfekte Morgenroutine entwickeln.
Für deine Morgenroutine empfehle ich dir eine feste Basis zu entwickeln, sowie einige zusätzliche optionale Inhalte. Die Basis deiner Morgenroutine führst du an jedem Tag aus, die optionalen Inhalte an den Tagen, an denen du mehr Zeit hast.
Eine bewusst gewählte Morgenroutine verankert kluge Gewohnheiten in unserem Tagesablauf: Rituale, die Körper und Seele gut tun, die uns inspirieren, entspannen und stärken. Sie macht es uns leichter, Verhalten zu meiden, das uns Energie raubt und Kraft kostet. Und sie schafft durch ihre immer gleichen Abläufe Struktur und Stabilität im Alltag: Wir müssen nicht darüber nachdenken, was wir als Nächstes tun, müssen keine komplizierten Entscheidungen treffen. Das ist wie Urlaub fürs Gehirn.
Du brauchst unter Umständen einiges an Geduld und Konsequenz, um eine neue Morgenroutine zu etablieren.
Das macht das Durchhalten leichter:Fixieren!
Auch wenn es dir vielleicht kurios erscheinen mag: Schreib dir die Morgenroutine auf, die du künftig einhalten wolltest – am besten ganz altmodisch mit Zettel und Stift. Auf diese Weise schließt du einen Vertrag mit dir selbst.
Visualisieren!
Stellen dir bildlich vor, wie viel besser dein Tag sein wird, wenn du deine neue Routine erst etabliert hast. Dieses innere Bild hilft dir dranzubleiben.
Die häufigsten Fehler bei Morgenroutinen
Wenn du dir eine neue Morgenroutine entwickeln willst, dann solltest du bestimmte Dinge beachten, damit die neue Routine auch wirklich gelingt:
1. Überfordere dich nicht!
Viele Leute wollen gleich alles auf einmal reißen – das ist nicht unbedingt von Vorteil. Plane eine realistische Morgenroutine, die nicht zum Scheitern verurteilt ist.
2. Spare niemals am Schlaf!
Wenn du dir eine neue Gewohnheit aufbauen willst, solltest du dafür niemals am Schlaf sparen.
3. Erlaube dir verschiedenes auszuprobieren.
Deine Morgenroutine soll zu dir passen und dir Spaß machen.
4. Dranbleiben!
Rückschläge sind normal. Wichtig ist, danach weiterzumachen. Sei nicht zu streng mit dir selbst, wenn du am Morgen wirklich mal nicht aus dem Bett kommst. Steig am nächsten Tag wieder neu ein! Irgendwann werden die neuen Gewohnheiten zur Routine, so wie der erste Kaffee am Morgen.
Hilfreich beim Dranbleiben ist die so genannte Seinfeld-Strategie*, benannt nach dem amerikanischen Komiker Jerry Seinfeld: Häng dir einen Wandkalender so auf, dass du ihn immer im Blick hast. Mach an jeden Tag, an dem du deine neue Morgenroutine eingehalten hast, ein X. Schon nach wenigen Tagen entsteht eine Kette aus X-en. Sie täglich wachsen zu sehen, ist ein gutes Gefühl und beflügelt zum Durchhalten.
Helfen kann dabei auch die 90-90-1-Regel von Buchautor Robin Sharma*. Sie besagt: Widme dich in den nächsten 90 Tagen in den jeweils ersten 90 Minuten deines Arbeitstages ausschließlich dem Projekt, das dir die größten Perspektiven eröffnet. Nur diesem einen. Sonst keinem, basta.
5. Eine Zigarette am Morgen…
Wie das Amen im Gebet gehört zu einem Raucher die Zigarette und der Kaffee am Morgen.
Dabei ist die Zigarette am Morgen viel schlimmer als am Tag. Denn am Morgen sind die Bronchien viel offener und die Lunge wird dadurch noch mehr geschädigt. Es hat den gleichen Effekt wie nach dem Laufen sofort eine Zigarette zu rauchen.
Eine absolut schlimme Morgenroutine!
6. Ablenkungen
Dein Handy ist tabu, wenn du deine Morgenroutine für Produktivität nutzen willst! Du checkst NICHT dein E-Mail-Postfach (kein einziges Mal), spielst nicht mit Social Media herum, liest noch nicht mal die Nachrichten im Netz. Keine Ablenkungen zulassen! Das verschiebst du alles auf später.
Einmal abgelenkt, fällt es sehr schwer, wieder in den produktiven und konzentrierten Status zurückzukommen. Bringe dich erst gar nicht in Versuchung, sondern lass das Smartphone beiseite, den Fernseher aus und auch beim Radio solltest du Wenn schon nur zur Hintergrundmusik greifen, um nicht abgelenkt zu werden.
Meine Morgenroutine:
Im Laufe der Zeit habe ich vieles ausprobieren können und bin dabei immer wieder auf neue Ideen gekommen, habe neue Methoden kennengelernt und Fehler gemacht. Doch wichtig ist, dass es meine Morgenroutine ist und weil sie bei mir funktioniert, heißt es nicht, dass diese Morgenroutine auch etwas für dich ist. Daher einfach probieren, kontrollieren, verbessern.
Hast du schon eine Morgenroutine?
Mit was hast du schon gute oder schlechte Erfahrungen gemacht?
Schreib gerne deine Gewohnheiten in die Kommentare! Ich freue mich, andere Ideen zu hören.
Wenn ich dich auf irgendwelche Art inspiriert habe, dann freue ich mich wahnsinnig über deine Rückmeldung als Kommentar unter diesem Beitrag, per E-Mail (lucina@lucinaslife.com) oder zeige mir deine Fotos auf Instagram!
Verwende bitte den #lucinaslife und verlinke mich auf dem Foto (@lucinaslife), damit ich es auf keinen Fall verpasse. Wenn du das Bild in einer Story teilst, teile ich dieses Erlebnis gerne mit meiner Community!
La vie est belle
Eure LucinasLife
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